
Anzeichen einer Hüftarthrose äußern sich unterschiedlich und je nach Stadium.
Eine frühzeitig erkannte Arthrose kann mit konservativen Methoden therapiert werden. Unsere Hüftspezialisten helfen Ihnen zügig weiter.
Arthrose der Hüfte (Coxarthrose)
Anatomie
Bei einem gesunden Gelenk sind Hüftkopf und Pfanne mit einer glatten, bis zu 5 mm dicken Knorpelschicht überzogen. Diese Schicht ist umgeben von Gelenkflüssigkeit. So wird ein reibungsloser Bewegungsablauf gewährleistet. Umliegende Muskeln und Bänder unterstützten die Stabilität des Hüftgelenks. Liegt eine Schädigung der Hüftstrukturen vor, führen diese in der Regel zu vorzeitigem Gelenkverschleiß, der so genannten Coxarthrose.
Beschwerden
Beschwerden im Gesäß während einer Belastung oder auch im Ruhezustand: Eine Hüftarthrose (Coxarthrose) äußert sich ganz unterschiedlich und je nach Stadium der Erkrankung. Je nachdem wie weit der Verschleiß des Gelenkknorpels fortgeschritten ist treten mehr oder weniger starke Einschränkungen im Alltag auf.
Es gibt verschiedene Arten von Erkrankungen, die zu Schmerzen und Beschwerden an der Hüfte führen. Meist liegt ein altersbedingter Verschleiß des Knorpels im Hüftgelenk zugrunde.
Eins der häufigsten Symptome einer Hüftarthrose ist der Anlaufschmerz, der nach längerer Ruhephase auftritt. Er macht sich morgens nach dem Aufstehen oder bei den ersten Schritten nach längerem Sitzen bemerkbar. Die Schmerzen bessern sich nach wenigen Minuten, teilweise lassen sie sogar ganz nach.
Die Schmerzen bei einer Hüftarthrose gehen häufig mit einer Versteifung des Hüftgelenks einher. Das Bücken fällt schwer und das beschwerdefreie Laufen wird immer seltener.
Manchmal flammt die Hüftarthrose schmerzhaft auf: Dabei schwillt das Hüftgelenk an und wird warm, stechende Schmerzen und starke Bewegungseinschränkungen treten auf. Aktivierte Arthrose im Hüftgelenk bedarf einer ärztlichen Behandlung, da der Knorpel am Hüftgelenk sonst sehr schnell zerstört wird.
Diagnostik
Bei einem Verdacht auf Hüftarthrose können verschiedene Verfahren zur Diagnosestellung eingesetzt werden. Zunächst wird der Patient um die Schilderung der auftretenden Symptome gebeten.
Bereits bei der anschließenden körperlichen Untersuchung der Hüftbeweglichkeit lassen sich Kapselschwellungen oder Fehlstellungen am Gelenk ertasten und Bewegungseinschränkungen erkennen. Weitere Untersuchungstechniken zur Feststellung von bewegungsabhängigen Schmerzen bestätigen einen ersten Verdacht.
Hinzu kommen Röntgenaufnahmen, auf denen ersichtlich wird, ob das Hüftgelenk beschädigt ist und wie weit fortgeschritten die Hüftarthrose bereits ist. Veränderungen der Gelenkform können auf Röntgenbildern erkannt werden. Auch eine verschmälerte Gelenkspalte gibt Auskunft über den Knorpelabrieb im Hüftgelenk. Zur abschließenden Diagnose können zusätzliche Ultraschall- und Kernspintomographie Untersuchungen ausgeführt werden.
Behandlung
Wenn im Rahmen der ärztlichen Untersuchung eine Hüftarthrose festgestellt wurde, wird je nach Schweregrad und Stadium der Erkrankung die entsprechende Behandlung eingeleitet. Wird eine Hüftarthrose in sehr frühem Stadium erkannt, können konservativen Maßnahmen, wie etwa Physiotherapie, helfen. In manchen Fällen kann eine gelenkerhaltende Operation zum Knorpelaufbau oder zur Knorpeltransplantation sinnvoll sein. Bei weiter fortgeschrittenem Krankheitsverlauf kann eine Endoprothese des Hüftgelenks nötig sein.
Sie haben Beschwerden im Bereich des Hüftgelenks oder der Leistengegend? Vereinbaren Sie noch heute einen Termin!
Arthrose des Hüftgelenks
- vorzeitiger Gelenkverschleiß
- Beschwerden bei Belastung aber auch im Ruhezustand
- Schmerzen durch Versteifung des Hüftgelenks
Konservative Therapie:
> Physiotherapie
Operative Therapie:
> Zur Vorbeugung von frühzeitigem Verschleiß
> Zur Linderung der Schmerzen
> Endoprothese des Hüftgelenks
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Mo. 24.02.2025 | 21:00