Knorpelschaden am Knie

Es gibt viele Ursachen für Knorpelschäden am Knie.

Egal ob Abnützung, Trauma, Entzündung oder Durchblutungsstörung: Unsere Kniespezialisten helfen Ihnen zügig weiter.

Knorpelschaden

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Arthrose - inzwischen heilbar?

Dr. Martin Volz, renommierter Knie-Experte und anerkannter Spezialist für Knorpelaufbauoperationen, gibt hier einen exklusiven Einblick in die Thematik: 

Nicht-operative Möglichkeiten
Operative Behandlung

Den kompletten Vortrag zum Thema
"Arthrose - inzwischen heilbar?" 
finden Sie hier:

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Anatomie

Die gelenkbildenden Knochen sind mit einer Knorpelschicht überzogen, sodass bei deren Bewegung zueinander möglichst wenig Reibung zwischen den Gelenkpartnern entsteht. Der Gelenkknorpel, in der Fachsprache "hyaliner Knorpel" genannt, besteht zu 80% aus Wasser und zeichnet sich durch seine elastischen, stoßdämpfenden und reibungsarmen Eigenschaften aus.

Die Bewegung eines Gelenkes, also das Wechselspiel von Be- und Entlastung, ist für die Ernährung des Knorpels unerlässlich. Während der Belastung werden verbrauchte Nährstoffe aus dem Knorpel gepresst, um sich in der Entlastungsphase wieder mit neuer Gelenkschmiere und frischen Nährstoffen vollzusaugen.

Der Knorpel ist ein nichtdurchblutetes Gewebe und hat daher eine sehr geringe Regenerationsfähigkeit. Ein Schaden am Gelenkknorpel - vor allem im Erwachsenenalter - führt zu einem bleibenden Defekt, mit Tendenz zur Defektvergrößerung. 

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Beschwerden

Schmerzen

Häufig lassen sich Knorpelschäden am Knie für Patienten schmerzsymptomatisch lange nicht exakt zuordnen. Im frühen Stadium kommt es etwa zu Schmerzen bei Belastungen des Kniegelenks, also beispielsweise bei sportlicher Betätigung, längeren Ausflügen aber auch beim Treppensteigen. In der nächsten Phase kommt es auch in Ruhephasen zu Schmerzen und zunehmender Bewegungseinschränkung ("steife Knie"). Bleiben die Knorpelschäden länger unbehandelt und werden durch laufende Belastung weiter verschlimmert, kann es zu schmerzhaften Entzündungen im Gelenk kommen. 

Ursachen

Bei der Entstehung von Knorpelschäden unterscheidet man folgende Ursachen:

  • Abnützung
  • Trauma
  • Entzündung
  • Durchblutungsstörung

Mit fortschreitendem Alter oder bei übermäßiger Belastung verliert der Knorpelaufbau seine Elastizität. Gleichzeitig sinkt der Wassergehalt innerhalb des Knorpelkörpers, dadurch vermindert sich dessen Stoßdämpferwirkung. Die ehemals spiegelglatte Oberfläche des Knorpelaufbaus wird spröde und bekommt Risse. Wenn der nicht mehr ganz glatte Knorpelaufbau an seinem Gegenspieler auf der anderen Seite des Gelenkes reibt, können sich kleine Partikel lösen und es entstehen Knorpeldefekte. Im schlimmsten Fall wird die komplette Knorpelschicht abgenützt und beide Knochenenden reiben bei Bewegung direkt aufeinander (Arthrose).

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Diagnostik

Knorpelschäden werden in vier Untergruppen klassifiziert:

Grad 1: Knorpelerweichung bei intakter Oberfläche.

Grad 2: Einrisse mit einer Tiefe < 50% der Knorpeldicke.

Grad 3: Knorpeldefekte > 50% der Knorpeldicke, d. h. evtl. bis zur Knochenschicht reichend.

Grad 4: Vollständiger Knorpeldefekt, d.h. der Knochen unter dem Knorpel liegt frei (“Knorpelglatze“).

Zur Basisuntersuchung zählen Röntgenaufnahmen des betroffenen Gelenkes. Knorpelgewebe kommt im Röntgen nicht zur Darstellung. Im Anfangsstadium von Knorpelschäden ist die Röntgenaufnahme daher völlig unauffällig. Erst wenn durch Knorpelschäden eine Arthrose-Entwicklung eingetreten ist kommen typische Röntgenzeichen zur Darstellung (Gelenkspaltverschmälerung, knöcherne Randzackenbildungen, Verdichtung der Knochen unterhalb des Gelenkknorpels und Zystenbildung in diesem Knochenareal).

Durch eine kernspintomographische Untersuchung lassen sich Knorpelschäden direkt darstellen. Eine exakte Diagnostik von Knorpelschäden erlaubt jedoch bisher ausschließlich die Arthroskopie (Spiegelung) eines Gelenkes, über welche dann letztendlich auch therapeutische Maßnahmen erfolgen können.

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Behandlung

Knorpelschäden werden in der Regel durch eine Reihe operativer Maßnahmen und mittels konservativer Therapieansätze behandelt.

Ziel der konservativen Behandlung ist die Funktionsverbesserung des Gelenkes und die Stabilisierung von Knorpelschäden. Auch flankierend zur Milderung der Symptomatik macht die konservative Therapie ergänzend zu operativen Behandlungen Sinn. 

Mehrere operative Verfahren erlauben es den Medizinern der Sportklinik Ravensburg, unterschiedliche Beschwerden und Symptomatiken im Bereich der Kniegelenks-Knorpelschäden gezielt zu behandeln. Verfahren wie die Knorpelglättung (sog. "Shaving"), knochenmarkstimulierende Verfahren ("Microfracturierung") und Chondroplastiken (AMIC) bis hin zu kompletten Transplantationen von Knorpelknochen oder Knorpelzellen werden routiniert und seit vielen Jahren sehr erfolgreich durchgeführt.

Bei Fehlstellungen der Beinachse (bspw. "O-Bein") kann durch eine Umstellungsosteotomie Abhilfe verschafft werden. Belastungsschmerzen werden so reduziert, der weitere Knorpelverschleiß kann verzögert oder ganz verhindert werden. Der endoprothetische Ersatz des Kniegelenks kann so vermieden oder zumindest hinausgezögert werden.

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Qualitätssicherung und wissenschaftliche Analyse

Durch unsere aktive Mitarbeit am Knorpelregister der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) tragen wir dazu bei, Ergebnisse von operativen (knorpelregenerativen) ebenso wie konservativen Behandlungen vor allem im Bereich des Kniegelenks der medizinischen Forschung zugänglich zu machen. Damit unterstützen wir nicht nur die Verbesserung der medizinischen Versorgung bei Knorpelschäden am Knie allgemein, sondern setzen auch ein klares Statement für Transparenz und Qualitätssicherung im eigenen Haus. 

Sie haben Beschwerden im Bereich des Kniegelenks? Vereinbaren Sie noch heute einen Termin!

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Konservative Therapie

Knorpel erhalten

Operative Therapie 

Schaden beheben

Umstellungs-Osteotomie 

Schmerz lindern

 

Patientenfeedback:

"Ich kann jedem empfehlen, der sich eine Knieverletzung zugezogen hat, sich in der Sportklinik Ravensburg ... operieren zu lassen."

Verifizierte Bewertung auf Jameda

 

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